Dieser Beitrag enthält Werbung für kochexperte.com. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem glutenfreien Brotbacken. Nach der Diagnose Zöliakie wurde mir erst so richtig bewusst, wie allgegenwärtig Brot ist und wie sehr man es vermisst, wenn man es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr verzehren darf! Brot ist hierzulande ein Grundnahrungsmittel und somit ist es wichtig eine wohlschmeckende Alternative zu finden. Gutes Brot bringt nicht nur Lebensqualität in den konsequent glutenfreien Speiseplan, es ist schlichtweg die Basis für das Frühstück, Pausen- und Abendbrot.
Mein erstes selbstgebackenes, glutenfreies Brot war so enttäuschend, dass ich mich entschloss, so manche Brotmahlzeit durch Salate, Gemüse oder Obst zu ersetzen. Rein optisch war mein erstes Brot von einem Zitronenkuchen kaum zu unterscheiden! Aber bereits der Versuch eine Scheibe vom Maisbrot abzuschneiden, machte jegliche Vorfreude auf frisch gebackenes Brot zunichte! Das Brot war trocken, bröselig und erinnerte geschmacklich an Gemüsemais aus der Dose! Nun denn, ich hatte ja keine Wahl. Die Brotstücke wurden mit Butter oder glutenfreier Streichwurst fixiert und so diente es als Pausenbrot. Schmackhaft war es in keiner Form, aber es machte zumindest satt!
Heute, 18 Jahre nach meiner Diagnosestellung, sieht die glutenfreie Welt glücklicherweise anders aus! Es dauerte zwar lange und die Eigenschaften der neuen Mehle mussten zwingend berücksichtigt werden, aber die Mühe hat sich gelohnt! Ich hätte mir nie erträumen lassen, dass sich in glutenfreier Form so köstliche Brote herstellen lassen, welche von Glutenhaltigen kaum noch zu unterscheiden sind! Wie wichtig das Ausprobieren und Experimentieren ist, konnte ich im Laufe der Jahre zur Genüge erfahren. Nicht jede neue Backzutat war hilfreich um wohlschmeckendes Brot hervorzubringen und nicht jedes neue Utensil war tatsächlich nützlich. Im Internet stieß ich auf Beiträge über das Brotbacken im Bräter bzw. Topf, jedoch aber mit glutenhaltigen Mehlsorten. Würde sich wohl die geänderte Herstellung auch auf das glutenfreie Brot positiv auswirken? Probieren geht über studieren und so machte ich mich ans Werk.
Le Creuset stellt absolut hochwertige und optisch tolle Bräter in verschiedenen Größen her, welche ideal zum glutenfreien Brotbacken sind. Erhältlich sind Bräter von Le Creuset bei kochexperte.com. Für meine Backversuche entschied ich mich für einen Bräter mit dem Durchmesser von 24cm, um Brote in „normaler“ Größe bzw. mit einem Gewicht von etwa 800 – 1.000g herzustellen. Das Material der Bräter ist gusseisern und für eine hohe Hitzezufuhr bestens geeignet. Mit einer Garantie von 30 Jahren spricht die außergewöhnlich gute Qualität der Bräter von Le Creuset für sich. Der besondere Vorteil beim Brotbacken im Topf ist, dass die Feuchtigkeit im Bräter bleibt und sich somit sehr positiv auf die Krume auswirkt. Die Krume bleibt feucht und elastisch!
Zum Brotbacken ist ein Hefeteig nötig. Hefeteig stelle ich meist nach dem All-In Verfahren her, also ohne Vorteig und mit nur 1 – 2 Aufgehzeiten. Wichtig ist das Auflösen der Hefe, egal ob Trocken- oder Frischhefe. Wird Trockenhefe lediglich zum Mehl gemischt, entwickelt die Trockenhefe ihre Triebkraft leider nicht so gut. Für das erste Brot, gebacken im Bräter, entschied ich mich für ein Weißbrot mit möglichst großer Porung, ähnlich Ciabatta-Broten. Das Rezept ist so allergenarm wie nur möglich ausgearbeitet und FREI VON: Gluten, glf Weizenstärke, glf Hafer, Mais, Soja, Lupine, Laktose, Milch, Ei, außerdem vegan. Wird Zucker durch Reissirup oder Traubenzucker ersetzt ist das Brot zudem fruktosearm. Helles Brot schmeckt lecker mit süßen und pikanten Aufstrichen und zudem sind sie als Grillbeilage ebenfalls ideal. Bereits seit einiger Zeit backe ich gerne Brot und Brotstangen ohne Fertigmehlmischungen mit köstlichen Geschmacksergebnissen. So konnte ich den Unterschied zum neuen Brot aus dem Topf gut erkennen. Die Teigherstellung gelingt binnen Minuten, es sind keine zeitaufwändigen Zutaten wie Sauerteig oder Brühstück nötig und selbst spezielle Helfer wie ein Gärkörchen können getrost im Schrank verbleiben. Auch das Vorwärmen des Bräters ist nicht nötig.
Wer meine Rezepte kennt der weiß, ein köstliches Backergebnis sollte sich so unkompliziert wie nur möglich erreichen lassen. Anhand des nachfolgenden Rezepts könnt ihr sehen, wie einfach das Brotbacken im Bräter ist, und ganz ehrlich, so spannend fand ich Brotbacken noch nie! Ich konnte es kaum erwarten, endlich den Deckel des Bräters abzunehmen und das frisch gebackene Brot zu erblicken. Bereits der erste Backversuch zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht! Unmittelbar nach dem Klopftest, damit das Brot auch wirklich durchgebacken ist, hieß es jedoch warten. Brot soll nicht warm, oder gar heiß, angeschnitten werden! Sonst kann es sein, dass das Brot komplett speckig und somit ungenießbar wird. Endlich abgekühlt, konnte ich dann das herrlich aufgegangene Brot anschneiden! Es entpuppte sich nicht nur ein optisches Highlight, auch geschmacklich war das Weißbrot ein Genuss! Keineswegs trocken, im Gegenteil – herrlich feucht, elastisch und schmackhaft zugleich! Nicht jedes neue Utensil hat es dauerhaft in meine Küche geschafft, aber den Bräter zum Brotbacken möchte ich nicht mehr missen und gerne zeige ich euch weiterhin köstliche Brotkreationen! Eure Tanja
Hier das Rezept für WEISSBROT AUS DEM BRÄTER:
Für dieses Rezept gibt es eine Videoanleitung: https://youtu.be/929v_OjwDkg
Für ein Brot mit etwa 850g
1/2 Würfel Frischhefe ODER 1 P. Trockenhefe
450ml Wasser, lauwarm
240g Kartoffelstärke bzw. Kartoffelmehl
160g Reismehl, hell
60g Tapiokastärke
20g Goldhirsemehl (alternativ Kastanien-, Buchweizen- oder Teffmehl)
15g Flohsamenschalenpulver
2 TL (6g) Salz
1 TL (3g) Xanthan
1 TL (3g) Zucker ODER ein anderes Süßungsmittel
3 EL Speiseöl
1 EL Essig
1. Die Hefe, egal ob Frisch- oder Trockenhefe, im lauwarmen Wasser auflösen.
2. Alle trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben und mischen. Hefewasser, Öl und Essig zugeben und alles etwa 2 – 3 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in der Rührschüssel belassen und, abgedeckt mit einem Tuch, etwa 40 Minuten an einem warmen Ort aufgehen lassen. Unterdessen Backpapier zuschneiden, sodass der Bräterboden damit ausgelegt ist. Den Backofen auf 240 Grad (Umluft) aufheizen.
3. Anschließend den Teig nochmals kräftig durchkneten. Reismehl auf die Arbeitsfläche geben, den Teig darauf geben und grob zu einer Kugel formen. Die Teigoberfläche soll nicht glatt sein, umso mehr Falten und bemehlte Stellen der Teig hat, umso schöne sieht das fertige Brot aus! Den Teig in den Bräter auf das Backpapier legen. Den Deckel auflegen und sofort in den vorgeheizten Backofen für etwa 75 – 80 Minuten auf mittlere Schiene einschieben.
4. Das fertige Brot aus dem Topf nehmen – VORSICHT: DER TOPF IST SEHR HEISS – und mittels Klopftest prüfen, ob das Brot durchgebacken ist. Es muss hohl klingen, wenn man auf die Brotunterseite klopft, dann ist es durchgebacken. Das Brot auf einem Kuchengitter KOMPLETT auskühlen lassen. Wird das Brot warm oder gar heiß angeschnitten, wird die Krume speckig.
Hallo Tanja, wie kann ich das Brot auch ohne Behälter backen?
Habe nicht die Möglichkeit mir solch einen zu kaufen. LG Dagmar
Hallo Dagmar,
es sollte auf jeden Fall ein hitzebeständiger Topf bzw. Bräter mit Deckel sein, dann kannst Du das Weißbrot darin auch backen. Gutes Gelingen und liebe Grüße, Tanja 🙂
Hallo Tanja, mein Backofen hat bei Umluft eine max. Temperatur von 200 Grad, in deinem Rezept sind 240 Grad Umluft angegeben. Um wieviel Minuten soll ich meine Backzeit verlängern? . Lg Cindy
Hallo Cindy,
leider kann ich Dir nicht sagen, ob das Brot dann ebenso gut gelingt. Ich würde es mindestens 30 Minuten länger backen. Bitte prüfe mittels Klopftest, ob das Brot wirklich durchgebacken ist. Es muss hohl klingen, wenn man auf die Unterseite klopft. Gutes Gelingen und liebe Grüße, Tanja 🙂
Hallo Tanja,
das klingt super! Leider bin ich auch gegen Reis allergisch, würdest du einen Ersatz für das Reismehl empfehlen oder genügt es deiner Meinung nach aus, von den anderen Mehlsorten einfach mehr zu nehmen?
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße von Susanne
Hallo Susanne,
ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber Du könntest Reismehl durch Buchweizenmehl ersetzen. Die beiden Mehlsorten haben ähnliche Eigenschaften was den Flüssigkeitsbedarf betrifft. Ich wünsche Dir gutes Gelingen und würde mich über Deine Rückmeldung sehr freuen! Liebe Grüße, Tanja 🙂
Hallo Tanja, kann man das Brot auch mit Ober-Unterhitze backen? Ich habe nämlich keine Umluft Option…lieben Dank
Hallo Diana,
ja, das ist auch möglich. Die Temperatur bei Ober- und Unterhitze beträgt dann 260 Grad. Gutes Gelingen 🙂
Hallo Tanja, kann man die Tapiokastärke durch etwas anderes ersetzen? Vielen Dank im Voraus für deine Info!
Hallo Pam,
Tapiokastärke bringt die Luftigkeit und schöne Porung in den Brotteig und sollte daher nicht ersetzt werden. LG Tanja
Was für ein Brot! Und ein spannendes Backen. Geschmacklich toll, wie ein Landbrot.
Deine Brotrezepte begeistern uns. Am Wochenende wird es für unsere Gäste ein großes Brotbrett geben. Dieses Brot (sehr dekorativ ist es obendrein ), Krustenbrot und Brotstangen. All unsere Favoriten.
Deine Rezepte bereichern unsere Küche sehr. Vielen Dank!
Liebe Grüße Inge
Liebe Tanja,
deine Brote sein der Hammer und dieses Brot aus dem Bräter einfach ein Traum – auch für „Nicht-Zölis“ 🙂
Vielen Dank für deine wunderbaren Rezepte!
Liebe Grüße aus Graz,
Susanne
Liebe Tanja,
heute habe ich dieses Weißbrot ausprobiert – toll! Ich habe es wie bei anderen Brotrezepten von dir länger kneten lassen (20 Minuten) und dann gleich ine einem Topf in den vorgeheizten Backofen. Vorsichthalber habe ich am Ende der Knetzeit noch zwei Teelöffel Backpulver eingenknetet. Wunderbares Ergebnbis. Vielen Dank und liebe Grüße
Rodi
Liebe Rotraud, das Backpulver hilft zusätzlich, dass das Brot schön aufgeht! Eine super Idee! Dankeschön für Deine freundliche Rückmeldung und weiterhin viel Freude beim Backen. Liebe Grüße, Tanja 🙂
Liebe Tanja, wieder einmal ein hervorragendes Rezept, ich habe das Brot in meinem Tupper Ultra Pro gebacken. Es ist außen total knusprig und innen fluffig leicht und schmeckt auch nach Tagen noch frisch – getoastet und ungetoastet.
Dankeschön, liebe Beate, Deine Rückmeldung freut mich sehr! Liebe Grüße, Tanja 🙂
Oh mein Gott dieses Brot ist der absolute Wahnsinn! Ich habe es heute morgen zum ersten mal gebacken. Dabei hatte ich leider keine verschiedenen Mehlsorten im Haus, sondern hab die Mehlmischung MIx B von Schaer verwendet. Ich hatte auch kgtfein Flohsamenpulver, jedoch Xanthan hatte ich mit schon angeschafft gehabt und kam daher auch zur Verwendung! Ein Wundermittel übrigens! Ich nahm auch ein kleines bisschen mehr Salz (8g) und als Süssungsmittel Getreidezucker von Frusano. Das Resultat war göttlich! Endlich habe auch ich eine Kruste beim Brot! Und es schmeckt herrlich!
Goldhirsemehl und Flohsamenpulver habe ich mir aber heute morgen bereits bestellt und in Bälde gibts Dein Bräter-Brot in Originalversion. Ich bin sicher, es wird dann noch einen Zahn leckerer! Vielen Dank Dir, liebe Tanja :-)))
Dankeschön Eszter, Deine Rückmeldung klingt großartig! Wunderbar, dass das Brot auch mit der Mehlmischung von Schär prima funktioniert. Weiterhin viel Freude beim Backen 🙂 LG Tanja
Dieses Brot ist einfach nur göttlich! Habe heute zum ersten Mal überhaupt den Bräter zum Brotbacken benutzt und auch wenn ich mich aufgrund meiner Mehlvorräte nicht ganz an das Rezept gehalten habe (helles Reismehl durch Vollkornreismehl ersetzt, Kartoffelmehl hatte ich auch nicht mehr genügend übrig, so dass ich einen Teil durch Maisstärke und Tapiokastärke ersetzen musste), ist das Brot wahnsinnig toll geworden. Musste natürlich sofort probieren, als es ausgekühlt war 😀 Ab sofort definitiv mein Lieblingsrezept! Riesen Kompliment an dich, Tanja!
Dankeschön liebe Jenny! Deine Rückmeldung klingt großartig und freut mich sehr! LG Tanja 🙂
Liebe Tanja, habe gestern dieses Brot gebacken und es hat alles super funktioniert.Der Geschmack ist wunderbar, Kruste genau richtig.
Am unteren Rand ist allerdings ein ganz schmaler Streifen(ca 0,5cm), wo die Krume nicht so schön locker und offenporig ist, sondern recht kompakt.
Liegt das an der Backofentemperatur?
Soll ich nächstes mal besser mit Ober/Unterhitze backen?
Vielen Dank für deinen Rat, liebe Grüße Kristina
Hallo Kristina,
herzlichen Dank für Deine Nachricht. Ich denke, Dein Teig ist minimal zu weich. Gib beim nächsten Brot einfach rund 30 – 50ml weniger Flüssigkeit zum Teig. An der Backofentemperatur liegt es glaub nicht. Umluft ist perfekt. Melde Dich gerne, wie das nächste Brot gelungen ist. LG Tanja 🙂
Liebe Tanja,
das Brot ist einfach klasse. Vielen Dank für deine tollen Rezepte !!
Hallo Tanja,
kann ich in deinen Rezepten die Kartoffelstärke bzw. das Kartoffelmehl durch Maisstärke bzw. Maismehl ersetzen? Ich leide nämlich momentan an einer Kartoffelunverträglichkeit.
Liebe Grüße
Daniela
Hallo Daniela,
bei diesem Rezept kann die Kartoffelstärke gut durch Maisstärke (nicht Maismehl!) ersetzt werden. Gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja 🙂
Hallo Tanja, ich habe eine Frage:
Kann ich den Teig Abend machen u nächsten Morgen backen? U wo lasse ich Ihn dann ruhen, falls es möglich ist.
Vielen Dank
Liebe Grüße Franzi
Hallo Franzi,
das gelingt leider nicht! Die Ruhezeit ist über Nacht zu lange und der Teig würde in sich zusammenfallen. LG Tanja
So nun muss ich auch mal einen Kommentar da lassen.
Ich habe keine Zöliakie, aber vor ca einem halben Jahr in ein paar Studien gelesen, dass glutenfreie/glutenarme Ernährung bei Schilddrüsenproblemen (speziell Hashimoto) helfen kann, und daraufhin testweise meint Ernährung umgestellt. Als netter Nebeneffekt ist meine Migräne spurlos verschwunden.
Seither suche ich also immer Rezepte, die glutenfrei sind und lecker schmecken und das ist das erste Brot, dass auch meinen Mann begeistert hat!
Jetzt muss ich fragen, hat jemand das Sauerteigbrot auch schon mal im Bräter gemacht?
Hallo Michaela, Deine Rückmeldung freut mich sehr! Prima, dass Euch das Weißbrot so lecker schmeckt! Weiterhin viel Freude mit den Rezepten 🙂 LG Tanja
Ich habe nur die Tapiokakügelchen, also Sago. Kann ich die einfach fein mahlen?
Hallo Judith,
die Kügelchen sind für die glutenfreie Bäckerei leider nicht geeignet! Durch das Mahlen lässt sich, meines Wissens, keine gleichmäßige und feine Qualität herstellen. LG Tanja
Hallo Tanja,
Vielen Dank für das tolle rezept. Uns schmeckt dieses Brot sehr, daher wollte ich fragen ob man aus diesem Brot auch Brötchen herstellen kann? Was würdest du sagen von der Temperatur und Backzeit?
Vielen Dank für deine Antwort und deine Rezepte.
Gruss Fabienne
Hallo Fabienne,
ich habe es noch nicht getestet, Brötchen aus dem Teig herzustellen. Bezüglich der Backangaben kannst Du Dich aber an diesem Rezept orientieren: https://www.rezepte-glutenfrei.de/baguette-ohne-fertigmehl/ Gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja 🙂
Liebe Tanja,
in einigen Brotrezepten verwendest du Flohsamenschalenpulver. Dieses kann ich nicht verwenden. Könnte ich ein gutes Ergebnis erzielen, indem ich den Xanthananteil erhöhe?
Ganz lieben Dank für deine tolle Rezeptauswahl!
Liebe Grüße,
Sandra : )
Liebe Sandra,
es kommt immer auf das Rezept an. Wenn in einem Rezept nur Flohsamenschalenpulver verwendet wird, so kannst Du Xanthan einsetzen, jedoch etwas niedriger dosiert. Auf 250g glf Mehl nehme ich einen gestrichenen TL Xanthan. Wird allerdings in Rezepten Flohsamenschalenpulver und Xanthan verwendet, so ist der Einsatz von beiden Bindemitteln wichtig um die richtige Bindung zu erreichen. Liebe Grüße Tanja
Hallo Tanja kann man anstatt Tapikostärke auch Xanthan verwenden?
Hallo Doris,
nein, das funktioniert nicht. Xanthan ist ein Bindemittel, welches sehr sparsam eingesetzt werden muss. Infos zu Xanthan siehst Du hier: https://www.rezepte-glutenfrei.de/xanthan/ LG Tanja
ok dankeschön liebe Tanja
Liebe Tanja,
Ich bin noch in den Anfängen, was das gf Backen angeht und bin mit dem Baguette ohne Fertigmehl angefangen, was schon recht gut geklappt hat. Nun möchte ich das Weißbrot testen und wollte fragen, ob man das Goldhirsemehl auch mit was anderem ersetzen kann als deinen Vorschlägen, denn leider habe ich diese vier Sorten noch gar nicht.
LG und Danke
Veronica
Hallo Veronica,
herzlichen Dank für Deine Nachricht.
Da nur eine geringe Menge an Goldhirsemehl zum Einsatz kommt, teste es gerne mit Reismehl. Ich habe es jedoch noch nicht ausprobiert und kann Dir somit nicht sicher sagen, ob es gelingt. Viel Freude beim Backen und gutes Gelingen 🙂 LG Tanja
Liebe Tanja,
das Weißbrot aus dem Bräter ist hervorragend geworden, genau wie beschrieben und angekündigt. Es schmeckt allen und ist einfach zu machen. Ganz großes Kompliment für Deine langjährigen Forschungen und Experimente, die uns solch gutes Brot bescheren. Man gewinnt damit langsam wieder ein Stück Lebensqualität und Genuss zurück, trotz Unverträglichkeit. Werde ein Foto auf Facebook posten und auf Deine Seite hinweisen. Vielen Dank.
Liebe Mara,
vielen lieben Dank für Deine positive und freundliche Rückmeldung! Es freut mich sehr, dass Dir das Rezept ein Stück Lebensqualität in den glutenfreien Alltag bringt. Hab weiterhin viel Freude mit den Rezepten und stets großartige Genussmomente 🙂 LG Tanja
Hallo Tanja,
ich habe eine Frage zu dem Weißbrot aus dem Bräter. Kann ich einen Römertopf auch dafür verwenden? Wenn ja, muss ich bei den Zutaten etwas beachten, da er ja gewässert werden muss/soll. Und noch eine zweite Frage: Kann ich statt der Tapiokastärke auch Kartoffelstärke verwenden? Ich bin erst seit kurzem auf deine Seite gestossen und noch Brotbackanfängerin. Ein paar deiner Rezepte, die ich schon probiert habe, sind echt super lecker!! Dankeschön!!! Macht Spaß mit deinen Rezepten zu kochen/backen und schmecken großartig. Lg Margit
Hallo Margit,
sehr gerne kannst Du das Weißbrot in einem Römertopf backen. Bitte tausche keine Zutaten aus. Kommt Tapiokastärke nicht zum Einsatz, so gelingt das Brot nicht so schön luftig! Gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja 🙂
Hallo Tanja!
Danke für das tolle Rezept! Ich habe es ausprobiert. Die Kruste war wirklich der Hammer. Leider wurde bei mir das Brot innen nicht fluffig, sondern richtig speckig. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Vielleicht kannst du mir helfen.
Danke im Voraus!
Hallo Daniel,
wurden Zutaten ausgetauscht oder wurde das Brot warm angeschnitten? LG Tanja
Hallo Liebe Tanja! Diese Brot ist wirklich der Hammer! Danke Dir! Schon lange Zeit backe Ich für meiner Mann nur diese Brot, Er ist begeistert. Plötzlich diese Woche kommt Enttäuschung ?♀️Wollte Dich fragen, ob das sein kann, das Ich statt helles Reismehl, Reismehl Volkorn verwendet habe? Das Brot bleibt flach ? Bis jetzt habe Ich helles Mehl genommen, war alles so toll. Danke im voraus Liebe Tanja. BG Galina
Hallo liebe Galina,
vielen Dank für Deine Nachricht.
In der Tat, der Auslöser für das misslungene Backergebnis ist in diesem Fall das Reisvollkornmehl. Diese Mehlsorte nimmt wesentlich weniger Flüssigkeit auf als helles Reismehl und somit konnte es leider nicht funktionieren. Sieh Dir diesbezüglich auch gerne folgendes Video an: https://youtu.be/52gLpjkZkOk Ich wünsche Dir dennoch weiterhin viel Freude beim glutenfreien Backen und immer gutes Gelingen. Liebe Grüße Tanja
Liebe Tanja!
Erst mal vielen Dank für deine tollen Rezepte. Ich bin Anfänger und war auf der Suche nach einem Hefezopf Ersatz. Schär Mix B Verträge ich wegen des Linsen Anteils nicht so gut. Das süße Weißbrot ist sehr gut aber für mich etwas zu mächtig. Nun habe ich diesem Weißbrot 70g Zucker hinzugefügt, im Kermiktopf gebacken und es schmeckt köstlich. Nun habe ich den Hefezopf Ersatz gefunden. Danke Dir und alles Gute für Dich. Gabi
Liebe Gabi,
wow, das klingt ja super! Vielen herzlichen Dank für die tolle Rückmeldung, die Info ist sicher für viele weitere Betroffene sehr interessant. Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit den Rezepten und stets gutes Gelingen 🙂 Liebe Grüße Tanja
Hallo Tanja,habe schon mehrmals Brot von Deinen Mehlen gebacken(im Topf) ..es bleibt immer am unteren Rand ein Streifen ungebacken.halte mich streng an Deine Rezeptvorlage.Der Klopftest ist positiv.hast Du einen Tip?Sonst bin ich mit Deinen Rezepten sehr zufrieden und Ernte immer wieder Komplimente von meiner Familie
Hallo Brigitte,
ich denke, dass Deine Brote durchaus komplett durchgebacken sind. Diese speckige Schicht ist ein Anzeichen dafür, dass der Teig zu viel Feuchtigkeit enthält oder die Hefe nicht gearbeitet hat, wobei ich letzteres bei Deiner Beschreibung ausschließe, da nur ein Streifen speckig ist. Gib einfach beim nächsten Mal einen gestrichenen Teelöffel Flohsamenschalenpulver zusätzlich zum Teig, dies nimmt Feuchtigkeit auf, ohne das fertige Brot auszutrocknen. Gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja 🙂
Hallo liebe Tanja,
Ich würde das Rezept sehr gerne ausprobieren, habe aber nur ovale Bräter oder einen ovalen Römertopf zur Verfügung. Geht das Brot darin auch gleichmäßig auf? Oder muss ich auf etwas besonderes achten?
Hallo Ann-Kathrin,
sehr gerne kann ein ovaler Bräter verwendet werden 🙂
Forme den Teigling einfach oval und gehe nach Rezept vor, dann erhältst Du ein grandioses Brot. Liebe Grüße Tanja
Hast du das Brot schon mal eingefroren? Falls ja, kann man es nach dem auftauen so genießen oder sollte man es toasten? Meine 9 Monate alte Tochter fängt jetzt an Brot zu essen, und dann hätte ich immer was da….
Liebe Grüße
Hallo Filiz,
glutenfreies Brot, auch das Weißbrot, lässt sich prima einfrieren. Schneide es vor dem Einfrieren in Scheiben, verpacke es gut und friere es ein. Bei Bedarf das Brot einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen und genießen. Wenn die Brotscheiben leicht kross sein dürfen, so kann es gerne anschließend aufgetoastet werden. Gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja
Hallo Tanja,
nun habe ich doch ein Problem mit meinem Weissbrot, es klappte immer super im Bräter, schmeckte gut, war fluffig!
Jetzt habe ich einen neuen Backofen und das Brot ist fest in der Struktur! Hatte gedacht es läge am Xanthan, neue Waage gekauft, Menge 3 g wie vorgesehen, gestern gebacken Brot ist fest. Hatte am Rezept nichts verändert alles wie immer! Vielleicht hast du ja eine Idee??
Viele liebe Grüße
Inge
Hallo Inge,
nachdem Dir das Brot bisher im alten Backofen gut gelungen ist, kann es sein, dass der neue Backofen nicht die angegebene Temperatur aufweist? Evtl. bäckt der Ofen zu niedrig oder zu hoch? Teste es gerne mit einem Ofenthermometer aus. Liebe Grüße Tanja
Hallo Tanja, habe heute dein Brot gebacken und nach dem Anschnitt hab ich gesehen das der Teig nicht weiß ist sondern zart rosa. ?????
Hallo Sylvia,
das ist sehr merkwürdig. Könntest Du mir bitte ein Bild vom Anschnitt an info@rezepte-glutenfrei.de senden? Danke und liebe Grüße Tanja
Hallo Tanja, vielen Dank für deine grandiosen Rezepte! Ich würde mich gerne an das Brot aus dem Bräter wagen, – möchte jedoch auf das Backpapier am Boden verzichten. (Belastung mit Pfoas, etc…) Hast du hier schonmal Erfahrungen gemacht, ob Brot und Bräter ohne Backpapier noch zu gebrauchen sind?
Herzlichen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Martina
Hallo Martina,
es gelingt ohne Backpapier durchaus, jedoch muss die Teigunterseite sehr, sehr gut bemehlt werden, damit der Teig nicht am Topfboden haftet. Ich wünsche dir gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja